CSR Guide 2022 von Michael Fembek

Österreichisches Standardwerk für unternehmerische Verantwortung: CSR-aktive Unternehmen auf der Überholspur

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CSR Guide 2022 von Michael Fembek

Österreichisches Standardwerk für unternehmerische Verantwortung: CSR-aktive Unternehmen auf der Überholspur 

(Wien, 10. März 2022) Internationale Studien zeigen, dass mittlerweile mehr als jedes zweite neue Produkt ein nachhaltiges Argument benützt, um sich am Markt zu positionieren. Diese Entwicklung spiegelt auch der neu erschienene CSR Guide 2022, das österreichische Standardwerk für unternehmerische Verantwortung, in seiner 13. Ausgabe wider: Traditionsunternehmen entdecken ihre nachhaltigen Wurzeln oder positionieren sich über ihre Region. Die Kreislaufwirtschaft erfasst immer mehr Branchen, wie etwa den Bau, die Papierindustrie oder Getränkeabfüller. Umweltfreundliche Mobilität wird zur Job-Maschine. Der Erhalt von Grünflächen und Diversität ziehen in die Chefetagen ein.

Das sind nur einige der aktuellen Trends, die aus den 32 vom CSR Guide Expertenrat ausgewählten Case-Studies abgelesen werden können. Andere lauten: Social Business, Kooperationen, Vermeidung von Lebensmittelabfällen, Büro- und andere Gemeinschaften sowie die Entwicklungszusammenarbeit mit lokalen Unternehmen in Afrika oder in Krisengebieten.

 

Die „400 Engagierten“

Neben den 32 Case-Studies bietet der CSR Guide wieder einen Komplettüberblick über die Landschaft der verantwortungsvoll und nachhaltig agierenden Unternehmen Österreichs – zusammengefasst in der Liste der „400 Engagierten“ und gemessen an 50 Auszeichnungen, die der CSR Guide jedes Jahr analysiert. Dabei handelt es sich um 156 Großunternehmen sowie 269 Klein- und Mittelbetriebe. „Die ausgewählten Unternehmen beweisen nicht nur, dass nachhaltig orientierte Unternehmen wirtschaftlich auf der Überholspur sind, sie zeigen auch, wie es geht“, sagt CSR Guide Herausgeber Michael Fembek.

Die Auflistung gibt einen geordneten Überblick über Schwerpunkte und konkrete Projekte der ausgewählten Unternehmen – etwa vom Nachhaltigkeitsbericht bis zu den Sustainable Development Goals (SDGs). Immer mehr Unternehmen nehmen sich diese 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen als Messlatte – auch das zeigt der neue CSR Guide, wo bereits rund 200 Unternehmen „ihre“ SDGs angeben. Außerdem ersichtlich sind von Preisen wie dem TRIGOS und dem ASRA bis zur betrieblichen Vorsorge-Zertifizierung, von Umweltpreisen bis zu den ganz speziellen Herzeige-Projekten jedes Unternehmens.

 

Über den CSR Guide

Das im medianet-Verlag herausgegebene Werk von Michael Fembek informiert über alle CSR-Aktivitäten im Inland, redaktionell geordnet nach wichtigen CSR-Themen wie Regionalität, Kooperationen und Social Business. Der Guide macht unternehmerische Verantwortung sichtbar und verweist auf die notwendige Verbesserung politischer Rahmenbedingungen.

Der Serviceteil liefert überdies zehntausende Zahlen, Daten und Fakten und enthält Namen und Adressen von Beratern, wissenschaftlichen Einrichtungen, Ausbildungsstätten, Awards und Preisen sowie Zertifikaten und Normen, stets mit Web-Adresse oder anderen weiterführenden Hinweisen. Diese Übersicht macht den Guide zum Wegweiser durch die CSR-Landschaft Österreichs. Erstmals enthält er auch einen Überblick darüber, welche Impact-Investoren in welche Start-Ups und Social Business‘ investiert sind.

Ebenso umfangreich präsentiert sich auch die Webplattform des CSR Guide: www.csr-guide.at

 

Über den Herausgeber

Dr. Michael Fembek, Herausgeber des CSR Guide, steht nach 20 Jahren beim Gewinn-Verlag für eine erstklassige, unabhängige Berichterstattung und ist heute Programm-Manager der Essl Foundation.

 

Technische Details zum Buch

Auflage: 15.000 Stück

Umfang: 248 Seiten

Preis: € 27,50

ISBN 978-3-903254-45-9

Verlag:
MN-Anzeigenservice GmbH
Brehmstraße 10/ 4
1110 Wien
T: +43 1 919 20 – 0
F: +43 1 298 20 – 2231
www.medianet.at

 

Webplattform des CSR Guide: www.csr-guide.at

Statement BM Leonore Gewessler online lesen

Statements zum CSR Guide

Leonore Gewessler, Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

Sehr geehrter Michael Fembek, liebe Unternehmerinnen und Unternehmer!

Herzliche Gratulation, dass wieder so viele Unternehmen aufzeigen, wie aktiver Umwelt- und Klimaschutz auch in einer so herausfordernden Zeit gelebt werden kann. Immer mehr Unternehmen nehmen sich die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen – die SDGs – als Messlatte. Im neue CSR Guide geben bereits rund 200 Unternehmen „ihre“ SDGs an. Und das zeigt, dass auch die Aktivitäten in unserem eher kleinen Österreich von den Unternehmerinnen und Unternehmern mit globaler Verantwortung verbunden und wahrgenommen werden.

An nachhaltiger Unternehmensführung führt heute kein Weg mehr vorbei. Wir alle müssen gemeinsam an der Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft arbeiten, die eine klimafreundliche Kreislaufwirtschaft realisiert, die auch sozial gerecht ist und in der niemand zurückgelassen wird.

Die Herausforderungen, die wir im Umwelt- und Klimaschutz bewältigen müssen, sind groß, auch wenn uns in dieser Legislaturperiode bereits einige wichtige Vorhaben gelungen sind, wie die ökologische Steuerreform, das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz oder das Kreislaufwirtschaftspaket im Abfallwirtschaftsrecht.

Der Weg zur Klimaneutralität 2040 ist noch ein weiter. Es braucht die gemeinsame Anstrengung und das gemeinsame Vorgehen aller. Initiative Unternehmen auf diesem Weg zu unterstützen, ist eine wichtige Säule meiner Politik. Wir stellen auch heuer dafür umfangreiche Mittel zur Verfügung, unter anderem über die Umweltförderung des Bundes und den Klima- und Energiefonds. Neben etablierten Unternehmen sind Start-ups eine wichtige Zielgruppe, die mein Ressort unterstützt, z.B. im Rahmen des „greenstart Wettbewerbs“. Dass der CSR Guide heuer erstmals auch das Thema Impact Investing und Start-ups aufgreift, ist ein weiterer Impuls, um neue Ideen und Geschäftsmodelle zu entwickeln und zu realisieren.

Klimaschutz-Investitionen der Unternehmen zu stimulieren, ist dabei ein wichtiges Ziel, aber nicht das einzige. Wir wollen auch die Bürgerinnen und Bürger zu umweltfreundlicherem Verhalten motivieren. Dafür werden wir zum Beispiel heuer einen österreichweiten Reparaturbonus einführen, der aus Mitteln des europäischen Wiederaufbaufonds finanziert wird. Damit wollen wir einen Beitrag zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs leisten und letztlich auch jene Unternehmen unterstützen, die reparaturfreundliche Produkte entwickeln und anbieten, ebenso wie jene, die Reparaturen auch durchführen.

Wir werden nämlich die Klimaschutzziele nicht erreichen können, wenn wir unser Konsumverhalten und den damit einhergehenden Rohstoffeinsatz und Ressourcenverbrauch nicht verändern. Daher werde ich weitere Impulse zur Forcierung der Kreislaufwirtschaft setzen, einer davon ist die Erarbeitung einer Kreislaufwirtschaftsstrategie für Österreich. Auch die Transformation von einem linearen Wirtschaftsdenken zu einer Kreislaufwirtschaft kann nur gelingen, wenn die Wirtschaft, wenn Sie als Unternehmerinnen und Unternehmer mitmachen.

Der CSR Guide präsentiert wieder viele Vorzeigeunternehmen mit ihren Initiativen und Projekten und zeigt die Wege zu mehr Umwelt- und Klimaschutz und zur Übernahme unternehmerischer Verantwortung für unsere Gesellschaft. Er schafft damit auch Transparenz und motiviert andere Unternehmen ebenfalls den Weg der nachhaltigen Entwicklung zu gehen.

Als Klimaschutzministerium unterstützen wir die Betriebe bei ihren Umwelt- und Klimaschutzaktivitäten, es ist aber auch die öffentliche Hand gefordert aktiv zu sein und – wie die Unternehmen – auch selbst CSR zu leben.

Eine unserer diesbezüglichen Initiativen ist der Aktionsplan zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung, der alle Ministerien und ihre Dienststellen verpflichtet, nachhaltige Produkte und Dienstleistungen zu beschaffen. Das Bestbieter- und nicht das Billigstbieterprinzip auf Basis eines ambitionierten ökologischen Kriterienkatalogs soll zum Tragen kommen, damit jene Unternehmen, die nachhaltige Produkte und Dienstleistungen anbieten einen Wettbewerbsvorteil haben. Corporate Social Responsibility soll auch vom Markt belohnt werden.

Ich darf Ihnen allen für ihr Engagement danken, besonders auch Michael Fembek dafür, dass er mit dem CSR-Guide dieses Engagement auch sichtbar macht.

Lassen Sie mich mit einer Bitte enden: Bitte bleiben Sie dran, engagieren Sie sich weiter in der gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung, entwickeln Sie eigene und branchenübergreifende Konzepte – die Umwelt braucht es, der Planet braucht es – Österreich braucht es.

Herzlichen Dank!